* Gefällt Dir diese Homepage oder meinst Du es besser zu können? Erstelle deine eigene kostenlose Homepage jetzt! *

X-Evolution

Für Bryan Singer, Regisseur von X-MEN („X-Men“, 2000), war X-MEN 2  mehr als nur ein traditionelles Sequel. Seine Entschlossenheit überraschte weder das Studio noch die Produzenten: Schließlich brachte ihm sein Respekt für die Comic-Helden – die Ernsthaftigkeit und Willenskraft sowie der Spaß, mit dem er X-MEN realisiert hatte – die Achtung der Comic-Fans ein. Und er überzeugte damit weltweit Millionen von Kinogängern, die bislang nichts mit dem Marvel-Comic-Universum zu tun hatten.

Singer betrachtete das Genre einfach als Realfilm und bescherte den X-MEN so eine Dreidimensionalität in Stil und Wirkung, die zum Auslöser einer Renaissance der vor allem der Marvel-Comic-Verfilmungen wurde. „Bryan hat sich gerade zu in die Charaktere aus X-MEN verliebt, deshalb stellte sich für uns die Frage nach einem neuen Regisseur für X-MEN 2 gar nicht“, verdeutlicht Lauren Shuler Donner. Die Produzentin begann bereits Anfang der 90er mit den Vorbereitungen zu X-MEN. Produzent Ralph Winter stimmt zu: „Bryan weiß genau, warum die X-Men zu den Ikonen der Popkultur zählen. Seine Fähigkeit, diese Charaktere zum Leben zu erwecken – so als ob sie unsere Nachbarn wären –, obwohl sie unglaubliche, manchmal sogar gefährliche Kräfte haben, ist ziemlich außergewöhnlich.“

Für X-MEN 2 konnte Bryan Singer auf die Möglichkeiten eines großen Studios zurückgreifen und das Filmemachen zu einem Event stilisieren, denn er hatte ein größeres Budget und wesentlich mehr Zeit als beim Vorgänger. X-MEN 2 enthält deshalb noch mehr Actionszenen, Effekte, Drehorte und Stunts, die ja bereits bei X-MEN Comic-Fans wie auch Genre-Neulinge begeistert hatten.

Singer nutzte seine große Chance sowie die Freiheit, seine Charaktere nicht mehr einführen zu müssen zu einer sehr hintergründigen Expedition in den Mythos der X-Men, in ihre Fähigkeiten und Beziehungen. „X-MEN 2 ist kein Sequel“, verdeutlicht auch er. „Es ist das nächste Abenteuer einer Saga – die natürliche Evolution des ersten Films. Wir treffen nicht auf die Hauptfiguren aus dem ersten Abenteuer und erfahren, was in der Zwischenzeit passierte, sondern wir lernen eine völlig neue Generation der X-Men kennen und ganz neue Superschurken!

Neben den vielen bekannten Gesichtern werden neue Figuren aus den X-Men-Comics in das Filmuniversum eingeführt. So übernimmt Alan Cumming (THE ANNIVERSARY PARTY, „Beziehungen und andere Katastrophen“, 2001) die Rolle von Nightcrawler, einem Mutanten, der sich von einem Ort zum anderen teleportieren kann. Brian Cox (THE BOURNE IDENTITY, „Die Bourne Identität“, 2001) verkörpert den bösartigen Stryker.

Der ehemalige Armeekommandant hält den Schlüssel zu Wolverines Vergangenheit und der Zukunft der X-Men in der Hand. Kelly Hu (THE SCORPION KING, „The Scorpion King“, 2002) spielt Strykers Assistentin, die als Deathstrike für einige Überraschungen unter den X-Men sorgt. Aaron Stanford (TADPOLE, 2001) gehört zur Besetzung als John Allerdyce, aka Pyro, ein viel versprechender Student an Professor Xaviers School for the Gifted, der das Feuer beherrscht.

Und auch hinter der Kamera kehrten neben Bryan Singer viele weitere Kreative aus dem ersten Film an das Set von X-MEN 2 zurück. So etwa die Produzenten Lauren Shuler Donner und Ralph Winter sowie die ausführenden Produzenten Avi Arad, Stan Lee und Tom DeSanto.

 

(c) 2003 Twentieth Century Fox
Comicportal.de - X-MEN 2-Special

DIE NÄCHSTE GENERATION

Eine neue Generation von „Nachwuchs-X-Men“ schließt sich den X-Men im Widerstand gegen die von Stryker und Deathstrike ausgehende Gefahr an. „Diesmal sind drei Generationen dabei“, verdeutlicht Singer, „und alle sind bereit, in dieser ‚evolutionären Revolution‘ für ihr Überleben zu kämpfen. Großartigerweise konnten wir da anknüpfen, wo wir bei den älteren X-Men wie Wolverine, Cyclops und Storm aufgehört hatten, doch es machte riesigen Spaß, diese neue Generation einzuführen. Denn da existiert ja noch eine ganze Schule voller begabter Studenten mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Die Chance, einige dieser jungen Charaktere auszuloten, bereichert die Story - und eventuell können wir sie dann auch noch in einem nächsten Teil der Saga wieder mit einbauen.“

Als Besonderheit für die vielen Comics-Fans schufen die Filmemacher, darunter die Drehbuchautoren Dan Harris und Michael Dougherty, zahlreiche Cameos für einige der beliebtesten jungen X-Men aus den Bildergeschichten. So etwa für Colossus, der seinen Körper in Stahl verwandeln kann; Siryn, die durch ihre Schreie markerschütternde Schallwellen aussendet; Kitty Pryde, die durch Wände und Decken gehen kann und die bereits in X-MEN kurz auftauchte;  Jubilee, die Feuerwerke beherrscht; Jones, der sein Augenblinzeln wie eine Fernbedienung von TV-Geräten nutzen kann, sowie Artie mit der gespaltenen Zunge. Drei der jungen X-Men werden zu vollwertigen Mitgliedern des Teams. Rogue, die erneut von der Oscar®-Gewinnerin Anna Paquin verkörpert wird, fungiert als Herz und Seele der jungen Generation. Weil sie bereits im ersten Leinwandabenteuer der Mutanten Unglaubliches erlebte, hat sie ihren Klassenkameraden einiges voraus. Ebenso wichtig erscheint Rogues Weiterentwicklung in Herzensdingen. „Im ersten Film verliebte sich Rogue in Wolverine - sie fanden zueinander, als er ihr Leben rettete“, erinnert sich Paquin. „Doch in X-MEN 2 kommt es zu einer echten Romanze zwischen ihr und Bobby Drake.“„De facto geht die beginnende Liebe der beiden in X-MEN 2 auf Bobbys Flirtversuche mit Rogue in X-MEN zurück. Shawn Ashmore, der erneut seine Rolle aus X-MEN übernimmt, führt Bobbys Gefühle für Rogue und seine Erfahrungen als Mutant auf die eigene Reifung seiner Figur zurück. „Bobby fühlt sich wohler in seiner Haut“, erklärt Ashmore. „Außerdem weiß er sich besser in die X-Men integriert. Seine Gefühle für Rogue nehmen immer mehr Gestalt an. Sie wird an der Schule zu einer Art Rettungsanker - und ihre Liebe wird immer stärker.“

Als wäre die Liebe zwischen Teenagern nicht schon kompliziert genug, besitzt die Konstellation Rogue und Bobby ihre ganz eigenen Herausforderungen. „Rogue hat das ‚Problem‘“, verdeutlicht Anna Paquin, „dass sie dir die Energie entzieht und dich richtig verletzen kann, sobald sie dich berührt. Wie drückt so jemand seine Zuneigung aus? Die Klärung dieser Frage hat mir wirklich Spaß gemacht.“

Während Iceman und Rogue eher im Team arbeiten, legt Pyro, ein Neuzugang bei den X-Men, eine verstörtere,  gefühlskalte und aufsässigere Haltung an den Tag. Pyros mächtige Fähigkeiten im Umgang mit Feuer entwickeln sich sehr schnell, sie drohen sein Entscheidungsvermögen und den Glauben an die Philosophie der X-Men zu trüben.

„Ich empfinde Pyro und Wolverine als sehr ähnlich“, erzählt Aaron Stanford, der bereits in TADPOLE (2001) Publikum wie Kritik begeisterte und das Interesse der X-MEN 2-Filmemacher weckte. „Im Grunde genommen rebellieren beide und haben kein Interesse an einer Anpassung an die Gesellschaft, egal ob es die Gesellschaft innerhalb Xaviers Schule betrifft oder die in der realen Welt. Pyro hegt einen großen Groll gegen den Rest der Menschheit und trägt einen potenziell gefährlichen inneren Konflikt aus.“

(c) 2003 Twentieth Century Fox
Comicportal.de - X-MEN 2-Special

EINE NEUE BEDROHUNG...
X-MEN 2 führt den zentralen Konflikt aus X-MEN jetzt noch eine Stufe weiter: Denn Xaviers Glauben an eine friedliche Koexistenz von Menschen und Mutanten im Gegensatz zu Magnetos Streben nach der Mutanten-Herrschaft steht auf dem Spiel. Dabei geht dieses Mal die Bedrohung nicht von den mächtigen Mutanten aus, sondern von einem Menschen. „Mir erschien es wichtig, der Geschichte das menschliche Element als das Böse beizufügen“, meint Singer. „Diese Bedrohung gefährdet alle Mutanten und in der Folge auch die Menschheit. Der Konflikt ist somit eine Referenz an die großen Themen der Marvel-Comic-Welt. In diesem Film könnte die Angst eines Einzelnen vor dem Unbekannten zu einem Level von Intoleranz mit katastrophalen Ausmaßen führen.“

Der Mann, von dem diese mächtige Bedrohung für die X-Men ausgeht, heißt William Stryker, die Figur, die alles Böse aus dem ersten X-MEN-Film in den Schatten stellen wird. Strykers infame Pläne werden offenbar, als seine Einsatzkräfte Xaviers als „X-Mansion“ bekannte Begabtenschule angreifen. Diese Szene knüpft an den Schluss von X-MEN an, wo man Xavier und Magneto sieht, die in dem Plastikgefängnis, Magnetos letztes Zuhause, Schach gegeneinander spielen. Magneto fragt Xavier: „Was wird passieren, wenn das Gesetz (der Mutant Registration Act) verabschiedet wird und sie in dein Anwesen eindringen und deine Kinder mitnehmen?“ Xavier antwortet mit eiserner Entschlossenheit: „Jeder, der auf der Suche nach Ärger dieses Anwesen betritt, tut mir jetzt schon Leid.“

Nun“, stellt Lauren Shuler Donner fest, „Stryker und seine Soldaten stehen also tatsächlich vor der Villa und es gibt mit Sicherheit Ärger. Doch das ist eigentlich nur der Anfang dessen, was er eigentlich mit den X-Men vorhat.“

„Was mir an Stryker so gefällt“, verdeutlicht Bryan Singer, „ist, dass er das perfekte Abbild eines Bösewichts ist, der nicht aus Machtgier, Religiosität oder Neid gewalttätig und terroristisch agiert. Sein Hass und seine Abneigung rühren aus einem schwer wiegenden Verlust, der seine Familie betrifft. Irgendwann in der Vergangenheit wurde etwas verletzt ... ihm etwas genommen ... und seine Verzweiflung darüber treibt ihn, in den Krieg gegen jene, die er für die Zerstörung seiner Familie verantwortlich macht.

(c) 2003 Twentieth Century Fox
Comicportal.de - X-MEN 2-Special

„Stryker ist einfach die spannendste Rolle“, schwärmt Schauspieler Brian Cox, dessen Parts als erster Hannibal Lecter in MANHUNTER („Roter Drache“, 1986) und in dem Independentfilm L.I.E. („L.I.E. - Long Island Expressway“, 2001) Singer auf ihn aufmerksam machten. „Er hat ein Geheimnis und verhält sich nicht gerade nett. Als Wissenschaftler und Soldat verfügt er über ein beachtliches Vermögen und agiert auf ganz unterschiedlichen Ebenen, weshalb der Charakter für jeden Darsteller äußerst interessant sein dürfte.“

„Stryker stellt genau jene repressive, rassistische und intolerante Person dar, vor der sich die Mutanten am meisten fürchten“, verdeutlicht Cox. „Er will nicht die Welt beherrschen. Er möchte die Welt einfach von jenen befreien, von denen er glaubt, sie seien verantwortlich für die Entzweiung seiner Familie und den Zerfall der Gesellschaft: Mutanten. Erst will er sie kontrollieren, anschließend zerstören. “Ironischerweise ist nicht einmal Strykers eigene Assistentin Yuriko Oyama alias Deathstrike hundertprozentig menschlich. Wie Wolverine verfügt sie über Krallen aus Adamantium und erstaunliche Heilkräfte. „Deathstrike und Wolverine sind aus demselben Holz geschnitzt“,

erklärt Singer. „Auch mit ihrem Körper und Geist wurde herumexperimentiert, weshalb sie für Wolverine körperlich und geistig eine ebenbürtige Gegnerin ist.“

„Deathstrike ist so etwas wie eine verbesserte, schlankere Version von Wolverine“, verdeutlicht Kelly Hu, die die Krallen der Mutantin schwingt (anders als bei Wolverine ragen sie aus ihren Fingern heraus). „Darüber hinaus verfügt sie über eine unglaubliche Schnelligkeit und angeborene Kampfsport-Fähigkeiten.“ Hus eigenes Können als Trägerin des schwarzen Gürtels wurde besonders für den ultimativen Showdown zwischen den beiden Figuren benötigt, dessen Choreographie und Dreh mehrere Tage in Anspruch nahmen. Nightcrawler ist ein neuer Charakter und zählt zu den weitaus sanfteren Figuren. Der in Deutschland geborene Kurt Wagner wuchs in einem Wanderzirkus auf und sieht mit seinen spitzen Ohren, gelben Augen, Hufen und dem Greifschwanz aus wie ein blauhäutiger Dämon. Dennoch hat der Tiefgläubige ein freundliches, sanftes Wesen. Er entwickelt sich durch den Einsatz seiner Teleport-Fähigkeiten für die X-Men zu einem wichtigen Verbündeten für die gute Sache - sein Teleport wird übrigens stets von einem „BAMPF!“-Geräusch begleitet, einem den Comics entlehnten Soundeffekt.

Singer zog verschiedene Gestalten aus dem X-Men-Universum in die engere Wahl, bevor er sich für Nightcrawler entschied. „Ich habe Nightcrawler wegen seiner faszinierenden Gegensätze ausgewählt“, erzählt Singer. „Sein dämonisches Aussehen und seine Religiosität bieten Stoff für vielerlei Vorurteile und Ausgrenzung. Wer könnte das nicht nachvollziehen? Außerdem finde ich seine Kräfte und Soundeffekte am coolsten.“

Alan Cumming, der für seine Verwandlung zu Nightcrawler täglich mehrere Stunden in der Maske saß, genoss vor allem, dass seine Figur gleich mehrere Überraschungen für das Publikum in petto hält. „Wenn wir Nightcrawler zum ersten Mal begegnen, ist er nicht ganz er selbst“, sagt Cumming lächelnd und meint damit ein Ereignis zu Beginn der Handlung. „Ich liebe es Rollen zu spielen, in denen ich zuerst wie ein Bad Guy wirke, dann aber klar wird, dass mein Charakter eigentlich zu den Guten zählt und wahrscheinlich selbst in irgendeiner Weise ausgebeutet wurde. Nightcrawler zählt da definitiv dazu.“ „Außerdem hat mir das Physische an der Rolle gefallen, denn ich bin ein Schauspieler, der viel mit dem Körper ausdrückt. Ich hatte das Glück, mit einem Zirkustrainer arbeiten zu dürfen, der mit mir die akrobatischen Bewegungen von Nightcrawler perfektionierte. Das richtige körperliche Maß zu finden stellte sich als ziemlich schwierig heraus. Doch es macht viel Spaß, jemanden zu haben, der einem bei der Entwicklung von solch extremen Bewegungsabläufen hilft.

 

X-Men1

Die Story
Professor Charles Xavier (Patrick Stewart) hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Menschheit vor allem Unheil zu beschützen. Dabei wird er von den X-MEN unterstützt, einer Gruppe von Mutanten, die erst durch Xavier lernen, mit ihren verblüffenden Kräften umzugehen. Doch ihnen brandet nur unverhohlener Hass und Ablehnung entgegen.

Als besonders begabte Menschen stehen sie auf der Abschussliste des reaktionären U.S. Senators Robert Kelly (Bruce Davidson),der gegen die Mutanten Front macht und die Vorurteile schürt, um seine Machtposition zu stärken. Aber auch Xaviers einstiger Jugendfreund, der Mutant Magneto, mischt sich ein und bringt dabei Menschen und Mutanten in Gefahr. Er hält die Mutanten für die überlegene Rasse und plant, zu allem entschlossen, die nächste Stufe der Evolution selbst einzuläuten - den Untergang der Zivilisation.
 Back to TOP

Die Darsteller:
xavier
Für Professor Charles Xavier steht Patrick "Captain Picard" Stewart, der die Rolle mit der nötigen Autorität und Feinsinnigkeit füllt
magnetoxavier
Sein Widersacher Magneto wird von "Sir" Ian McKellan gespielt.
teamroguegreyphoenixstormportrait
In weiteren Rollen u.a. Hugh Jackman, Famke Janssen ("James Bond: GoldenEye"), Halle Berry ("The Flintstones"), Oscar-Gewinnerin Anna Paquin, Kampfsport-Experte Ray Park (Darth Maul in "Star Wars: Episode 1"), Ex-Wrestler Tyler Mane, das internationale Supermodel Rebecca Romijn-Stamos, und andere
.

(c) 2003 Twentieth Century Fox
Comicportal.de - X-MEN 2-Special

DIE BESETZUNG

PATRICK STEWART als Prof. Charles Xavier Zum zweiten Mal übernimmt Patrick Stewart die Rolle des an den Rollstuhl gefesselten Mentors der X-Men, der zugleich der mächtigste Telepath der Welt ist.  Erst kürzlich kehrte er als Jean-Luc Picard im neuesten Kinoabenteuer der phänomenal erfolgreichen „Star Trek“-Serie auf die Leinwand zurück, und zwar in STAR TREK: NEMESIS („Star Trek: Nemesis“, 2002). Derzeit übernimmt er nicht nur die Hauptrolle, sondern auch die Produktion des TV-Projekts „The Lion in the Winter“ und ist mit „The Master Builder“ in London auf der Bühne zu bewundern. Zuvor lieh Stewart seine Stimme Pharao Seti in dem Zeichentrickfilm THE PRINCE OF EGYPT („Der Prinz von Ägypten“, 1998) sowie King Goobot in JIMMY NEUTRON: BOY GENIUS („Jimmy Neutron - Der mutige Held“, 2001).

Zu seinen weiteren Filmengagements zählen JEFFREY („Jeffrey“, 1995), HEDDA („Hedda Gabler“, 1995), DUNE („Der Wüstenplanet“, 1984), EXCALIBUR („Excalibur“, 1981), L.A. STORY („L.A. Story“, 1990), DEATH TRAIN („Death Train“, 1992), ROBIN HOOD: MEN IN TIGHTS („Robin Hood - Helden in Strumpfhosen“, 1993), GUNMEN („Gunmen“, 1994), MASTERMINDS („Masterminds - Das Duell“, 1997), THE PAGEMASTER („Der Pagemaster - Richies fantastische Reise“, 1994), THE CONSPIRACY THEORY („Fletchers Visionen“, 1997), SAFE HOUSE („Safe House - Abgeschottet“, 1997) sowie DAD SAVAGE („Dad Savage“, 1997).

Patrick Stewart prägte die Rolle des Captain Picard in der Erfolgs-Fernsehserie „Star Trek: The Next Generation“, die von 1988 bis 1994 lief. Für diese Leistung erhielt er Nominierungen als bester Schauspieler von den American TV Awards und der Screen Actors Guild. Für sein Porträt des Ebenezer Scrooge in der TNT-Produktion „A Christmas Carol“, die er zusammen mit Robert Halmi für Hallmark Entertainment produzierte, wurde Stewart für einen Screen Actors Guild Award nominiert. Für denselben Sender verkörperte er die Titelfigur in „King of Texas“, einer modernisierten, während der mexikanischen Revolte in der Mitte des 18. Jahrhunderts angesiedelten Version des Shakespeare-Klassikers „King Lear“.

Für seine Interpretation des Captain Ahab, den er an der Seite von Gregory Peck und Henry Thomas in einer von USA Networks produzierten Neuauflage von „Moby Dick“ spielte, wurde Patrick Stewart mit Emmy- und Golden-Globe- Nominierungen als Best Actor in a Dramatic Series or Miniseries bedacht.

Für die BBC stand er in der gefeierten Miniserie „I, Claudius“, „Tinker, Tailor, Soldier, Spy“ und „Smiley’s People“ vor den Fernsehkameras. Darüber hinaus verkörperte er Salieri in „The Mozart Inquest“, den Ödipus in „Oedipus Rex“ und war als Reverend Anderson in „The Devil’s Disciple“ zu bewundern.

Im Sommer 2000 übernahm Stewart die Hauptrolle in der Broadway-Inszenierung von Arthur Millers Tony-nominiertem Stück „The Ride Down Mt. Morgan“, nachdem er 1998 den „Othello“ am Shakespeare Theatre in Washington, D.C., gegeben hatte. Für seine bemerkenswerten Theaterarbeiten zeichnete ihn das Shakespeare Theatre in Washington, D.C., 1996 mit dem renommierten Will Award aus. Der Preis wird jährlich an eine Person vergeben, die einen „wichtigen Beitrag zum klassischen Schauspiel in Amerika“ leistet.

Für acht Benefiz-Aufführungen brachte Stewart „A Christmas Carol“ während der Weihnachtsfeiertage 2001 zurück an den Broadway. Niemals zuvor in der Geschichte des Broadway wurden in einer einzigen Woche für die restlos ausverkauften Vorstellungen höhere Erlöse erzielt.

1995 verkörperte Stewart die Figur des Prospero in der Broadway-Inszenierung des Shakespeare-Klassikers „The Tempest“. Dafür wurde er vom Outer Critics Circle mit einer Nominierung als Best Actor bedacht. 1971 stand er in Peter Brooks mittlerweile legendärer Broadway-Inszenierung von „A Midsummer Night’s Dream“ auf der Bühne.

Stewart wurde als Ehrenmitglied in die Royal Shakespeare Company (RSC) aufgenommen, nachdem er bereits 1967 Associate Artist geworden war. Er hat in Produktionen der RSC alle großen Rollen gespielt, darunter Shylock, Henry IV., Titus Andronicus, Oberon, Leontes, Touchstone, Launce und Enobarbus.

Für seine Interpretation des Enobarbus in Peter Brooks Produktion von „Anthony and Cleopatra“ gewann er einen Society of the West End Theaters Award (SWET), für den er für seinen Shylock in „The Merchant of Venice“ ebenfalls nominiert wurde. Darüber hinaus nahm Stewart an vielen zeitgenössischen Aufführungen der RSC teil. So trat er in Premieren von Tom Stoppard, Edward Bond, Howard Barker und David Rudkin auf. 1986 übernahm er die Titelrolle in Peter Shaffers Werk „Yonadab“ am National Theater. Der Künstler adaptierte diverse Stücke für die Bühne, das Fernsehen und das Radio, darunter zwei Arbeiten von Michail Bulgakow, „The Procurator“ (nach dem Roman „The Master and Margarita“) sowie „A Country Doctor´s Notebook“. 1992 inszenierte er „Every Good Boy Deserves Favor“ von Tom Stoppard und Andre Previn. Darin übernahm er zusammen mit vier anderen Ensemblemitgliedern aus „Star Trek: The Next Generation“ die Hauptrollen, das Orange County Symphony Orchestra begleitete. Dieselbe Produktion wurde mit anderen Symphonieorchestern in Minneapolis, Chicago und Atlanta aufgeführt.

1993 erhielt Stewart einen Grammy für das Best Spoken Word Album for Children für seine Arbeit als Erzähler von „Prokowjew: Peter and the Wolf“.

HUGH JACKMAN als Wolverine

Hugh Jackman kehrt als einsame Kampfmaschine mit erstaunlichen Heilkräften, einziehbaren Adamantium-Krallen und einem animalischen Temperament auf die Leinwand zurück.

Nach seiner ersten großen US-amerikanischen Produktion X-MEN („X-Men“, 2000) wurde er in der Folge sogleich für zwei weitere Hauptrollen in SOMEONE LIKE YOU („Männerzirkus“, 2001) und SWORDFISH („Passwort: Swordfish“, 2001) besetzt. Für seine Leistung in KATE & LEOPOLD („Kate & Leopold“, 2002) erhielt er im letzten Jahr eine Golden-Globe-Nominierung.

Derzeit steht Jackman für die Produktion von VAN HELSING vor der Kamera. Danach übernimmt er am Broadway die Hauptrolle in „The Boy from Oz“. Das Stück basiert auf der Lebensgeschichte von Peter Allen.

Vor seinem ersten Engagement als Wolverine spielte Jackman den Curly in Trevor Nunns Neuauflage von „Oklahoma“ am englischen National Theatre. Daraufhin wurde er mit einer Nominierung für den Olivier Award als Best Actor in a Musical bedacht. Die gesamte Produktion erhielt einen International Emmy in der Kategorie Performing Arts. Jackmans Karriere nahm ihren Anfang in Australien, wo er die Hauptrollen in den Independent-Produktionen PAPERBACK HERO (1998) und ERSKINEVILLE KINGS (1999) übernahm. Für letztere gewann er einen Best Actor Award des Australian Film Critics Circle und wurde vom Australian Film Institute mit einer Nominierung bedacht. 1999 ernannte man ihn während der Australian Movie Convention zum „Australian Star of the Year“. Nebenbei absolvierte er

Auftritte in der australischen Erfolgsserie „Corelli“ sowie „Halifax f.p.“. Als Best Actor in a Musical erhielt Jackman den MO Award (das australische Pendant zum Tony) für seine Bühnen-Performance in „Sunset Boulevard“. Eine Nominierung für denselben Preis erhielt er als Gaston in „Beauty and the Beast“.

IAN McKELLEN als Magneto

Erneut übernimmt McKellen die Rolle des stärksten und mächtigsten Mutanten der Welt. Zum dritten Mal kooperiert der Darsteller dabei mit Bryan Singer, für den er bereits in APT PUPIL („Der Musterschüler“, 1997) und X-MEN („X-Men“, 2000) vor der Kamera stand.

Für seine Leistungen als Gandalf der Graue in Peter Jacksons THE LORD OF THE RINGS: THE FELLOWSHIP OF THE RING („Der Herr der Ringe: Die Gefährten“, 2001) bedachte ihn die Academy im letzten Jahr mit einer Oscar®-Nominierung als bester Nebendarsteller. Im September 2001 beging er sein 40-jähriges Schauspieljubiläum mit einer Rückkehr an den Broadway, wo er unter der Regie von Sean Mathias neben Helen Mirren in Richard Greenburgs Neuadaption von Strindbergs „Dance of Death“ auftrat. Erst kürzlich übernahm er eine Sprecher-Gastrolle bei „The Simpsons“.

McKellen, der im Jahr 1991 für seine Verdienste um das Theater zum Ritter geschlagen wurde, gewann bislang mehr als 30 internationale Preise für seine Leistungen auf der Bühne sowie neuerdings auch im Kino. Er erhielt einen Tony Award für die Interpretation des Salieri in Peter Shaffers „Amadeus“ (1981) sowie einen Emmy als Nebendarsteller in der HBO-Produktion „Rasputin“ (1996). Für seine Hauptrolle in RICHARD III („Richard III.“, 1996) ernannte man ihn zum European Actor of the Year. Als Hollywood-Regisseur James Whale in Bill Condons GODS AND MONSTERS („Gods and Monsters“, 1998) erntete er Nominierungen für den Oscar®, Golden Globe, den Screen Actors Guild Award sowie den Golden Satellite.

Zu McKellens zahlreichen Filmen zählen SWEPT FROM THE SEA („Amy Foster - Im Meer der Gefühle“, 1997), BENT („Bent“, 1997), THIN ICE (1995), RESTORATION („Zeit der Sinnlichkeit“, 1995), JACK & SARAH („Jack & Sarah“, 1995), THE SHADOW („Shadow und der Fluch des Khan“, 1994), COLD COMFORT FARM („Cold Comfort Farm“, 1995), AND THE BAND PLAYED ON („... und das Leben geht weiter“, 1993, dafür erhielt er einen Cable-ACE-Award und eine Emmy-Nominierung als bester Nebendarsteller), SIX DEGREES OF SEPARATION („Leben - Ein Sechserpack“, 1993), LAST ACTION HERO („Last Action Hero“, 1993), I’LL DO ANYTHING („I’ll do Anything oder: Geht’s hier nach Hollywood?“, 1994), THE BALLAD OF LITTLE JOE („Little Jo - Eine Frau unter Wölfen“, 1993), SCANDAL („Scandal“, 1989), PLENTY („Eine demanzipierte Frau“, 1985), ZINA („Zina“, 1985), THE KEEP („Die unheimliche Nacht“, 1983), WALTER („Walter“, 1982), PRIEST OF LOVE (1981), THE PROMISE (1969), A TOUCH OF LOVE („Ein Hauch von Liebe“, 1968) sowie THE BELLS OF HELL GO TING-A-LING-A-LING (1966). Ian McKellen wurde in der Industrieregion im Norden Englands am 25. Mai 1939 als Sohn eines Bauingenieurs geboren. Als Schauspieler trat er zum ersten Mal an der Cambridge University in Erscheinung, wo er englische Literaturwissenschaften studierte und an 21 Aufführungen des Studententheaters teilnahm. Ohne eine Schauspiel-Ausbildung in der Tasche gab er 1961 sein professionelles Bühnendebüt am Belgrade Theatre in Coventry. Drei Spielzeiten lang schloss er sich anschließend regionalen Ensembles an. Zu einem ersten Karriere-Höhepunkt kam es, als er am Nottingham Playhouse unter der Regie seines Kindheitsidols Tyrone Guthrie bei einer Premiere auftrat.

Bereits seine erste Londoner Aufführung in „A Scent of Flowers“ brachte McKellen 1964 einen Clarence Derwent Award sowie eine Einladung von Laurence Olivier ein, der ihn bat, sich der National Theatre Company am Old Vic Theatre anzuschließen. Nachfolgend verbrachte er zwei Spielzeiten auf Tour mit dem Prospect Theatre, in dessen Ensemble er 1969 auf dem Edinburgh Festival als Shakespeares Richard II. sowie Marlowes Edward II das Publikum begeisterte. Beide Stücke wurden zwei Spielzeiten lang vor ausverkauftem Haus in London aufgeführt und auch für das Fernsehen aufgezeichnet. Seine Interpretation des „Hamlet“ etablierte McKellen endgültig als einen der führenden klassischen Darsteller seiner Generation. 1972 schließlich gründete er die demokratisch geführte Actor’s Company, die 1974 ein Gastspiel an der Brooklyn Academy of Music gab.

Zusammen mit der Royal Shakespeare Company (RSC) spielte McKellen sowohl in Stratford-upon-Avon als auch in London in Werken von Brecht, Tschechow, Ibsen, Marlowe, Shaw, Stoppard und Wedekind. Für Regisseur Trevor Nunn spielte er Rollen wie den Romeo (mit Francesca Annis), Macbeth (mit Judi Dench), Leontes, Toby Belch, Face und Jago (mit Willard White). Am Royal National Theatre, wo er auch dem Vorstand angehört, feierte er Erfolge

mit „Wild Honey“, „Coriolanus“, „The Cherry Orchard“, „The Critic“, „Bent“, „Napoli Milionaria“, „Uncle Vanya“, „An Enemy of People“ sowie „Peter Pan“, wo er als Captain Hook/Mr. Darling zu bewundern war. Als „Richard III“ tourte er von Tokio bis Los Angeles. Später beteiligte er sich als Koautor, Koproduzent und Hauptdarsteller an der Kinoadaption.

McKellens offene Homosexualität und sein Einsatz für die Belange Schwuler fand oft Entsprechungen in seinen Engagements. So war er die Original-Besetzung des Max in Shermans „Bent“. Für die in New York ausgetragenen Gay Games 1994 verfasste und spielte er am Broadway sein autobiografisches Werk „A Knight Out at the Lyceum“. Diese Benefizshow zugunsten Jugendlicher, Homosexueller und Aids-Stiftungen tourte bereits in Südafrika, ganz England, quer durch die USA und zuletzt auch durch Kanada. Dort wurde das Stück während der Dreharbeiten zu X-MEN 2 unter dem Titel „A Knight Out in Vancouver“ zugunsten des Vancouver Playhouse aufgeführt. Weiterhin kämpft McKellen als Mitglied und Mitbegründer der 1988 von ihm ins Leben gerufenen Bewegung Stonewall UK für die Gleichberechtigung Schwuler und Lesben. Darüber hinaus entwirft er die jährlich stattfindende „Equality Show“ in der Londoner Royal Albert Hall.

HALLE BERRY als Storm

Ihre spektakuläre Leistung in MONSTER’S BALL („Monster’s Ball“, 2001) brachte ihr als Beste Darstellerin einen Oscar® sowie einen SAG Award und den Silbernen Bären auf der Berlinale ein. Darüber hinaus bedachte man sie mit Golden-Globe- und AFI-Award-Nominierungen und einer Auszeichnung als Best Actress von der National Board of Review.

Im letzten Jahr konnte man Berry neben Pierce Brosnan im neuesten James-Bond-Blockbuster DIE ANOTHER DAY („Stirb an einem anderen Tag“, 2002) bewundern. Demnächst wird sie in dem Thriller GOTHIKA (2003) neben Penelope Cruz und Robert Downey Jr. zu sehen sein.

Berry gab ihr Kinodebüt in Spike Lees JUNGLE FEVER („Jungle Fever“, 1991). Neben Frauenschwarm Warren Beatty drehte sie BULWORTH („Bulworth“, 1998). Darüber hinaus spielte sie in WHY DO FOOLS FALL IN LOVE („Why Do Fools Fall in Love? - Die Wurzeln des Rock’n’Roll“,1998), LOSING ISAIAH („Die andere Mutter“, 1995) an der Seite von Jessica Lange sowie EXECUTIVE DECISION („Einsame Entscheidung“, 1996), in dem sie neben Kurt Russell zu sehen war und für den Berry mit einem Blockbuster Award als beste Schauspielerin in einem Actionfilm ausgezeichnet wurde. Des Weiteren stand sie für THE FLINTSTONES („Die Familie Feuerstein“, 1994) mit John Goodman, THE LAST BOY SCOUT („Last Boy Scout - Das Ziel ist Überleben“, 1991), STRICTLY BUSINESS (1991) und BOOMERANG („Boomerang“, 1992) mit Eddie Murphy vor der Kamera. Für ihre Leistung in SWORDFISH („Passwort: Swordfish“, 2001), den sie zusammen mit Hugh Jackman drehte, bedachte man sie mit einem NAACP Image Award.

Für ihre außergewöhnliche Darstellung in dem HBO-Fernsehfilm „Introducing Dorothy Dandridge“ wurde Halle Berry mit einem Emmy, einem Golden Globe, dem Screen Actors Guild Award und einem NAACP Image Award geehrt. Der Hollywood Women’s Press Club ernannte sie für ihren Part als Titelheldin der Miniserie „Queen“ zur besten Newcomerin. Der Mehrteiler erreichte in seiner Kategorie die höchsten Einschaltquoten der Fernsehgeschichte. Zu Berrys weiteren Fernsehproduktionen zählen der ABC-Mehrteiler „Oprah Winfrey Presents: The Wedding“. Neben Jimmy Smits spielte sie zudem die weibliche Hauptrolle im Showtime-Fernsehfilm „Solomon and Sheba“.

Als Anerkennung ihrer schauspielerischen Fähigkeiten ehrte die Harvard Foundation Halle Berry als Cultural Artist of the Year. Die Vereinigung Women in Film bedachte sie mit einem Crystal Award.

FAMKE JANSSEN als Jean Grey

Famke Janssen kehrt als mächtige Telepathin und Telekinese-Expertin auf die Leinwand zurück, deren Fähigkeiten nur von Dr. Xaviers Künsten übertroffen werden.

Zuletzt konnte man sie neben Eddie Murphy und Owen Wilson in I SPY („I Spy“, 2002)

bewundern, einer auf der erfolgreichen 60er-Jahre-TV-Serie basierenden Agentenkomödie. Demnächst wird sie neben Ray Romano in der Independent-Produktion EULOGY (2003) zu sehen sein.

Weltberühmt wurde Famke Janssen als laszive Killerin Xenia Onatopp in Martin Campbells James-Bond-Abenteuer GOLDENEYE („Goldeneye“, 1995). Bereits für die Rolle an der Seite von Jon Favreau in der Romantikkomödie LOVE & SEX („love + sex“, 2000), mit der sie den Durchbruch schaffte, wurde Janssen von der Kritik gefeiert. Das Werk erlebte auf dem Sundance Film Festival seine Premiere.

In der Folge drehte sie Gary Fleders Thriller DON’T SAY A WORD („Sag’ kein Wort!“, 2001) zusammen mit Michael Douglas, ROUNDERS („Rounders“, 1998) mit Matt Damon, John Turturro und John Malkovich, Woody Allens CELEBRITY („Celebrity - Schön, reich, berühmt“, 1998) mit Winona Ryder, Kenneth Branagh und Leonardo DiCaprio sowie HOUSE ON HAUNTED HILL („Haunted Hill“, 1999) zusammen mit Geoffrey Rush.

Exzellente darstellerische Leistungen bot Janssen außerdem in Ted Demmes SNITCH (1997), Robert Rodriguez’ THE FACULTY („Faculty“, 1999), Stephen Sommers’ DEEP RISING („Octalus - Der Tod aus der Tiefe“, 1997), Robert Altmans Thriller THE GINGERBREAD MAN („The Gingerbread Man“, 1998), John Irvins CITY OF INDUSTRY („City of Industry“, 1997), Clive Barkers LORD OF ILLUSIONS („Lord of Illusions“, 1995) sowie FATHERS AND SONS („Getrennte Wege“, 1991), in dem sie ihr Spielfilmdebüt gab. Die aus Holland stammende Darstellerin lebt seit zwölf Jahren in den USA. Sie hat einen  Abschluss in Literaturwissenschaften an der Columbia University und lernte ihr Bühnenhandwerk bei Harold Guskin.

JAMES MARSDEN als Cyclops

Zum zweiten Mal verkörpert James Marsden die Figur des Mutanten, dessen Augen Lichtblitze aussenden, die sogar Berge auszuhöhlen vermögen. Demnächst wird Marsden in den Independent-Produktionen THE 24th DAY mit Scott Speedman, INTERSTATE 60 mit Gary Oldman und Amy Smart sowie THE NOTEBOOK mit Ryan Gosling, James Garner und Joan All zu bewundern sein. Zuvor drehte er einige Folgen der Hit-Serie „Ally McBeal“, in der er Allys Traummann Glenn Foy verkörperte. Vor seinem ersten Einsatz bei den X-MEN („X-Men“, 2000) übernahm Marsden neben Katie Holmes und Nick Stahl die Hauptrolle in dem Thriller DISTURBING BEAVIOUR („Dich kriegen wir auch noch!“, 1998). Zusammen mit Norman Reedus und Kate Hudson drehte er das Drama GOSSIP („Tödliche Gerüchte“, 2000). Auch in der Komödie SUGAR & SPICE („Sugar & Spice“, 2001) verkörperte er eine der Hauptfiguren.

Der in Oklahoma geborene Darsteller wurde sich seines Schauspieltalents bewusst, nachdem ihn seine Mutter in der zehnten Klasse überredete, einer Theatergruppe beizutreten. Ein kurzes Intermezzo an der Oklahoma State University bestätigte ihn darin, eine Schauspielkarriere zu verfolgen. Marsden zog nach Los Angeles, wo er schon nach zwei Monaten regelmäßige Serienengagements vorweisen konnte. Unter anderem übernahm er die Hauptrolle in der beliebten Miniserie „Bella Mafia“ sowie dem Familiendrama „Second Noah“. Darüber hinaus war er die Original-Besetzung des Griffin in der Erfolgsserie „Party of Five“ und spielte Doc Barker im HBO-Fernsehfilm „Public Enemy #1“.

REBECCA ROMIJN-STAMOS als Mystique

Erneut spielt Romijn-Stamos die bösartige, aber faszinierende Metamorphin, die sich in alles und jeden transformieren kann, den sie berührt. Zusammen mit Al Pacino drehte Romjin-Stamos zuletzt SIMONE (2002). Kürzlich war sie zusammen mit Antonio Banderas in Brian De Palmas Thriller FEMME FATALE („Femme fatale“, 2002) zu bewundern. Ihre Leistungen in ROLLERBALL („Rollerball“, 2001) neben Chris Klein und LL Cool J sowie in dem höchst erfolgreichen X-MEN („X-Men“, 2000) ebneten ihr den Weg zum Erfolg.

Als eine der wenigen schaffte Romijn-Stamos den schwierigen Sprung vom internationalen Supermodel zur erfolgreichen Schauspielerin. Sie startete ihre Darsteller-Karriere mit Aufsehen erregenden Gastauftritten in der Erfolgsserie „Friends“ sowie „Just Shoot Me“ und einem Cameo in AUSTIN POWERS: THE SPY WHO SHAGGED ME („Austin Powers - Spion in geheimer Missionarsstellung“, 1999). Darüber hinaus moderierte sie die MTV-Show „House of Style“. In ihrer Modelkarriere zierte sie die Titelblätter von Cosmopolitan (darunter auch die erfolgreichste Ausgabe der 90er Jahre), People, Marie Claire, Glamour, Elle, FHM und Shape sowie das 1999er Bademoden-Special von Sports Illustrated. Darüber hinaus modelte sie für zahlreiche namhafte Print- und Fernsehkampagnen von Firmen wie Tommy Hilfiger, Pantene, Miller Lite und Halston sowie eine „Got Milk?“-Anzeige. Derzeit repräsentiert sie das Unternehmen Liz Claiborne.

ANNA PAQUIN als Rogue

Auch Anna Paquin kehrt als verstörte Teenagerin an das X-MEN 2-Set zurück. Rogue absorbiert die Energien eines jeden Menschen, den sie berührt. 1993 versetzte Paquin die Welt mit ihren Filmdebüt THE PIANO („Das Piano“, 1993) in Erstaunen. Für ihre Leistungen bedachte sie die Academy mit einem Oscar® als beste Nebendarstellerin.

In Kürze kommt sie mit Spike Lees 25th HOUR („25 Stunden“, 2002) in die Kinos, den sie zusammen mit Edward Norton und Philip Seymour Hoffman drehte. Danach wird sie in DARKNESS (2002) mit Lena Olin zu sehen sein. Im letzten Jahr lief BUFFALO SOLDIERS („Army, Go Home“, 2001) in den Kinos, wo sie neben Joaquin Phoenix und Ed Harris überzeugte. Neben X-MEN („X-Men“, 2000) zählen zu ihren weiteren Filmen die Werke FINDING FORRESTER („Forrester - gefunden!“, 2000), ALMOST FAMOUS („Almost Famous“, 2000), A WALK ON THE MOON (1998), ALL THE RAGE (1997), HURLYBURLY („Hurlyburly“, 1998), SHE’S ALL THAT („Eine wie keine“, 1999), FLY AWAY HOME („Amy und die Wildgänse“, 1996) sowie JANE EYRE („Jane Eyre“, 1996). Auf der Bühne des Londoner West End spielte sie „This is Our Youth“. Für ihre jüngste Bühnendarbietung in Rebecca Gilmans Stück „The Glory of Living“ am New Yorker MCC Theatre wurde Paquin mit einer Drama-Desk-Nominierung bedacht. top

ALAN CUMMING als Nightcrawler

Als Koautor, Koregisseur, Produzent und Darsteller realisierte Alan Cumming zusammen mit Jennifer Jason Leigh den Spielfilm THE ANNIVERSARY PARTY („Beziehungen und andere Katastrophen“, 2001). Das Werk feierte auf den Filmfestspielen in Cannes Premiere und wurde in der Folge mit einem National Board of Review Award und zwei Nominierungen für den Independent Spirit Award bedacht. Darüber hinaus inszenierte Cumming die Kurzfilme BUTTER und BURN YOUR PHONE.

Zuletzt stand Cumming für eine Nebenrolle in Douglas McGraths NICHOLAS NICKLEBY (2002) vor der Kamera. Zu seinen weiteren Produktionen zählen SPY KIDS („Spy Kids“, 2001), SPY KIDS 2: ISLAND OF LOST DREAMS („Spy Kids 2 - Rückkehr der Superspione“, 2002), JOSIE AND THE PUSSYCATS („Josie and the Pussycats“, 2001), COMPANY MAN (2000), in dem er den kubanischen Diktator General Batista verkörperte, TITUS („Titus“, 1999), GET CARTER („Get Carter - Die Wahrheit tut weh“, 2000), URBANIA (1999), EYES WIDE SHUT („Eyes Wide Shut“, 1999), PLUNKETT & MACLEANE („Plunkett & Macleane“, 1999), EMMA („Emma“, 1996), CIRCLE OF FRIENDS („Circle of Friends - Im Kreis der Freunde“, 1995), GOLDENEYE („Goldeneye“, 1995) sowie BUDDY („Buddy“, 1997).

Darüber hinaus stand Cumming in der New Yorker Inszenierung von „Design for Living“ auf der Bühne. Für seine Darstellung in „Cabaret“ gewann er Auszeichnungen vom Drama Desk, Outer Critics Circle, der Theater World, der New York Press, FANY und dem New York Public Advocate. Im letzten Sommer gründete er seine eigene Theatertruppe namens The Art Party. Cumming adaptierte die Vorlage von Jean Genet und spielte die Hauptrolle in der ersten Produktion des Ensembles, „Elle“. Für seine Interpretation des Hamlet am Londoner Donmar Warehouse bedachte man Cumming mit einem TMA Best Actor Award sowie einer Nominierung für den Shakespeare Globe. Sowohl für „Cabaret“ als auch für „La Bete“ und „Conquest of the South Pole“ erhielt er Olivier-Award-Nominierungen. Er verbrachte einige Zeit mit der Royal Shakespeare Company sowie dem Royal National Theatre. Cumming studierte an der Royal Scottish Academy of Music and Drama und lebt mittlerweile in New York. Sein Romandebüt „Tommy’s Tale“ ist bei Harper Collins erschienen.

KELLY HU als Yuriko Oyama/Deathstrike

Demnächst ist Kelly Hu neben Jet Li und DMX in CRADLE 2 THE GRAVE („Born 2 Die“, 2003) zu bewundern, Joel Silvers neuester Action-Produktion. Davor verkörperte sie die Cassandra in dem Kassenschlager THE SCORPION KING („The Scorpion King“, 2002). Neben Russell Crowe drehte sie NO WAY BACK („Das Yakuza-Kartell“, 1996), in Oliver Stones THE DOORS („The Doors“, 1990) überzeugte sie als Dorothy Manzarek.

Neben ihren Kinoengagements absolvierte Kelly Hu auch zahlreiche TV-Auftritte, darunter

in dem CBS-Actiondrama „Martial Law“, das einen TV Guide Award als Best New Drama Series erhielt. Neben Don Johnson und Cheech Marin konnte man sie in „Nash Bridges“ bewundern.

Die aus Honolulu stammende Darstellerin kann auf chinesische, hawaiische und englische Wurzeln verweisen und wollte schon immer Schauspielerin werden. Sie erlangte 1985 erste Berühmtheit als Miss Teen USA. 1993 krönte man sie zur Miss Hawaii USA und sie schaffte es bis ins Finale des Miss-USA-Wettbewerbs. In der Folge konnte sie einige Modeljobs in den USA und in Übersee landen.

Kelly Hu ist Trägerin des schwarzen Gürtels und trainiert auch weiterhin Karate und Kickboxen.

BRIAN COX als Stryker

Als Best Supporting Actor in a Miniseries or Motion Picture Made for Television gewann das Schauspiel-Urgestein Brian Cox im Jahr 2001 einen Emmy für sein Porträt des NS-Verbrechers Hermann Göring in der TNT-Fernsehproduktion „Nuremberg“. Für dieselbe Rolle wurde er mit SAG- und Golden-Globe-Nominierungen bedacht. Seine neueste Produktion L.I.E. („L.I.E. - Long Island Expressway“, 2001) spielte in der offiziellen Auswahl des Sundance Film Festivals und wurde im letzten Jahr von der Kritik gefeiert. Die Darstellung des Big John in diesem Film brachte ihm eine AFI-Award-Nominierung sowie einen Golden Satellite Award ein.

Zuletzt konnte man Cox in THE RING („The Ring“, 2002, Regie: Gore Verbinsky) neben Naomie Watts bewundern. Zu seinen neuesten Produktionen zählt auch THE 25th HOUR („25 Stunden“, 2002) mit Edward Norton. Neben Matt Damon stand er für THE BOURNE IDENTITY („Die Bourne Identität“, 2001) vor der Kamera, mit Dennis Quaid drehte er THE ROOKIE („Die Entscheidung - Eine wahre Geschichte“, 2002).

Außergewöhnliche schauspielerische Leistungen bot er auch in THE AFFAIR OF THE NECKLACE (2001), THE MINUS MAN („The Minus Man“, 1998), FOR THE LOVE OF THE GAME („Aus Liebe zum Spiel“, 1999), RUSHMORE („Rushmore“, 1998), THE CORRUPTOR („Corruptor - Im Zeichen der Korruption“, 1998), THE BOXER („Der Boxer“, 1997), THE LONG KISS GOODNIGHT („Tödliche Weihnachten“, 1996), dem Oscar®-gekrönten BRAVEHEART („Braveheart“, 1995), ROB ROY („Rob Roy“, 1995) sowie in HIDDEN AGENDA („Geheimprotokoll“, 1990, Jurypreis in Cannes). Darüber hinaus verkörperte er erstmals die Figur des Hannibal Lecter in Michael Manns Kultfilm MANHUNTER („Roter Drache“, 1986).

Für seine Darstellung in „Titus Andronicus“ am Swan Theatre sowie für „Rat in the Skull“ am Royal Court erhielt er jeweils einen Olivier Award. Erst kürzlich kehrte er auf die Londoner Bühne zurück, als er bei der Eröffnung des neuen Royal Court Theatres in Connor McPhersons „Dublin Carol“ auftrat.

Zu seinen neueren New Yorker Bühnenengagements zählt die Broadway-Inszenierung von „Art“ sowie „St. Nicholas“ auf der Off-Broadway-Bühne der Primary Stages. Für Letzteres bedachte man ihn mit einem Lucille Lortel Award for Outstanding Actor sowie Drama-Desk und Outer-Critics-Circle-Nominierungen.

Darüber hinaus stand Brian Cox in „St. Nicholas“ am Londoner Bush Theatre sowie dem Matrix Theatre auf der Bühne, trat in „King Lear“ und „Richard III“ am National Theatre in London auf und spielte in „Skylight“ am Mark Taper Forum in Los Angeles.

Mit dem erfolgreichen HBO-Gefängnisdrama „Oz“ gab Cox sein Fernseh-Regiedebüt. Darüber hinaus verfasste er zwei Bücher, „Salem to Moscow: An Actor’s Odyssey“ und „The Lear Diaries.“

SHAWN ASHMORE als Bobby/Iceman

Bereits in X-MEN verkörperte Ashmore den eiskalten Mutanten.

Seine Karriere begann 1994, als er für seine Darstellung des Waylor Tibbins, einer Nebenfigur in dem Fernsehfilm „Guitarman“, mit einem Gemini Award ausgezeichnet wurde. Mit 17 erhielt er die Rolle des Jake in der Nickelodeon-Serie „Animorphs“. Zwei Staffeln später verpflichtete man ihn schließlich für den Disney-Mehrteiler „In A Heartbeat“. Ashmore führte daraufhin das Ensemble des Disney-Fernseherfolgs „Cadet Kelly“ an und spielte Trevor Brewster im Pilotfilm „Being Brewster“. Er absolvierte Gastauftritte in den TV-Serien „The Outer Limits“ und „Smallville“. Erst kürzlich stellte er die Arbeit an seiner eigenen Serie „Aces“ fertig, in der Daniel Baldwin seinen Vater verkörpert.

AARON STANFORD als Pyro

Nach dem Abschluss des Schauspieltrainings an der Rutgers University sicherte sich Stanford zugleich die Rolle des Oscar Grubman in Gary Winicks Kinofilm TADPOLE (2001). Darin stand er neben Sigourney Weaver und Bebe Neuwirth vor der Kamera. Für seine Darstellung bedachte man ihn beim letztjährigen Sundance Film Festival mit großem Lob. Zuletzt drehte er Woody Allens HOLLYWOOD ENDING (2002) sowie Spike Lees THE 25th HOUR („25 Stunden“, 2002). Im letzten Jahr absolvierte er regelmäßige Gastauftritte in der Erfolgsserie „Third Watch“.

 

X-Men - Filmdatenbank



 

Inhalt

X-Men In einem Zeitalter, in dem nicht mehr Rassen oder Religionen die Menschen voneinander trennen, sondern außergewöhnliche, mutierte Kräfte, werden zwei ehemalige Freunde, Professor Charles Xavier (Patrick Stewart) und Magneto (Sir Ian McKellen) über die Frage, wie mit den "normalen" Menschen umzugehen sei, zu erbitterten Feinden. Eines ist unbestritten: Die "normalen" Menschen haben vor den Mutanten und ihren Kräften (wie zum Beispiel Telekinese) Angst. Gesetze sollen Mutanten kennzeichnen, ihre Bewegungsfreiheit wird eingeschränkt. Professor Xavier hat sich entschieden, gegen diese Ängste anzukämpfen, indem er eine Schule eingerichtet hat, in der er junge Mutanten in ihren Fähigkeiten ausbildet und ihnen beibringt, ihre Gaben ausschließlich für das Gute einzusetzen. Magneto hat sich indessen entschlossen, seine einstmals ebenfalls hehren Ziele aufzugeben und im Rahmen eines Treffen von Führungspolitikern aus aller Welt diese ganz einfach in Mutanten zu verwandeln. Seine Rechnung ist einfach: Kein Mensch, der selbst ein Mutant ist, wird ein Gesetz gegen Mutanten verabschieden. Dass die Menschen an dieser Verwandlung nach kurzer Zeit zugrunde gehen, nimmt er wissentlich in Kauf.

Die Geschichte des Filmes wird nun vornehmlich aus der Sicht zweier Figuren erzählt: Rogue (Anna Paquin) und Logan (Hugh Jackman), besser bekannt als Wolverine. Rogue ist ein Mädchen ohne Eltern, das die unselige Fähigkeit besitzt, allein durch ihre bloße Berührung Menschen ihre Lebensenergie nehmen zu können. Logan nimmt sich ihrer an -- und gerät so in einen Angriff böser Mutanten, die Rogue in ihre Reihen aufnehmen wollen. Der Überfall wird jedoch von den X-Men zurückgeschlagen. Rogue lernt nun, als neue Schülerin Xaviers, zum ersten Mal in ihrem Leben wahre Zuneigung kennen, während der heimatlos, von Ort zu Ort ziehende Logan, dessen Skelett aus Titan besteht und der aus seinen Händen Stahlkrallen nach belieben ein- und ausfahren kann, in das Team der X-Men aufgenommen wird.

Jeder der Mutanten verfügt über spezielle Kräfte. Storm (Halle Berry) kann Kraft ihrer Gedanken, wie der Name schon andeutet, Stürme entfachen, Dr. Jean Grey (Famke Janssen), Xaviers rechte Hand, ist telekinetisch begabt und Cyclops (James Marsden) verfügt über einen Laserstrahl ähnlichen Blick. Logan bringt nicht nur seine Mutationen mit in das Team, offenbar verfügt er über eine militärische Ausbildung, die dem Team nur nützlich sein kann. "Offenbar", da sein Gedächtnis manipuliert wurde und er sich an seine Vergangenheit nicht erinnern kann.

Regisseur Singer (Die üblichen Verdächtigen) hat den Film in erster Linie als eine Charakterstudie angelegt, die ganz von ihren Hauptfiguren und ihren Konflikten (und Romanzen) getragen wird. Ihnen stehen mit Magnetos Crew, zu der unter anderem Sabertooth (der ehemalige Wrestler Tyler Mane), Toad (Ray Park, Darth Maul aus Star Wars -- Episode) und Mystique (Rebecca Romijn-Stamos) Gegner gegenüber, die ihrerseits über ungewöhnliche Kräfte verfügen und nicht weniger eine verschworene Gemeinschaft darstellen als die X-Men.

Wie es sich für eine Comic-Verfilmung gehört, verzichtet Singer aber auch nicht auf Actionszenen. Höhepunkt ist ohne Zweifel ein Kampf zwischen Magneto und Wolverine in einem Zug, den Magneto -- im wahrsten Sinne des Worten - Stück für Stück auseinander nimmt.

Man muss kein Fan der X-Men-Comics sein, um Bryan Singers Film genießen zu können, der aufgrund seiner Kreativität, den komplexen Beziehungen der Hauptfiguren untereinander und den ungemein kreativ gestalteten Spezialeffekten besticht. Für eine Fortsetzung lässt Singer darüber hinaus eine ganze Reihe von Türen offen. Und so verspricht X-Men das stärkste Comic/Film-Franchise seit dem Erfolg der Batman-Serie zu werden. --Sandra Levin